Demenzrisiko senken

Risikofaktoren

für die Entwicklung einer Demenzerkrankung

  • geringer Bildungsgrad
  • Bluthochdruck (arterielle Hypertonie)
  • Schwerhörigkeit (Hypakusis)
  • Rauchen
  • Fettleibigkeit (Adipositas)
  • Depression
  • Bewegungsmangel
  • Diabetes mellitus
  • soziale Isolation
  • exzessiver Alkoholkonsum
  • Schädel-Hirn-Traumata
  • Luftverschmutzung

Quellen: CME 9•2023

Maßnahmen zur Risikoreduktion

Kognitive Stimulation und Bildungsaktivitäten im Jugendalter senken das Risiko, früh an einer Demenz zu erkranken signifikant.


Quellen: CME 9•2023

  • 9800 Schritte pro Tag senken das Risiko, an Demenz zu erkranken, um 50%!
  • täglich insgesamt 30 min mit 112 Schritten pro Minute laufen senkt das Risiko, an Demenz zu erkranken um 62%!

Quellen: 1.    Del Pozo Cruz B et al. JAMA Neurol 2022; DOI: 10.1001/jamaneurol.2022.2672 / 2.    Del Pozo Cruz B et al. JAMA Intern Med 2022; DOI: 10.1001/jamainternmed.2022.4000 / 3.    Planalp EM, Okonkwo OC. JAMA Neurol 2022; DOI: 10.1001/jamaneurol.2022.2312

Systolische Blutdruckwerte über 140 mmHg im Alter von 55 Jahren gingen in Studien mit einem 60% höheren Demenzrisiko einher.

Um das 40.Lj. sollte ein systolischer Blutdruckwert kleiner 130 mmHg angestrebt werden.

Die Verwendung gut angepasster Hörgeräte bei Schwerhörigkeit ist eine hocheffektive Maßnahme zur Reduktion des Demenzriskos!

  • Tragen von Schutzhelmen z.B. beim Radfahren, Klettern etc.
  • allgemeine Sturzprophylaxe bei entsprechend gefährdeten Menschen
  • Bewegung
  • Ernährungsumstellung

Auch in hohem Alter kann durch die Beendigung des Rauchens noch eine messbare Reduktion des Demenzrisikos erreicht werden.

Maximal 14 Gläser Bier a 300ml oder Wein a 125ml pro Woche.

Das Demenzrisiko steigt ab einem BMI von 30 kg/m². Ggf. ist eine Gewichtsredultion unter diese Grenze anzustreben.

Das Demenzrisiko steigt ab einem BMI von 30 kg/m². Ggf. ist eine Gewichtsredultion unter diese Grenze anzustreben.

Demenzrisiko senken
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