Nachgewiesene Risikofaktoren für das Erleiden eines Herzinfarktes oder eines Schlaganfalls
Entwicklungsfaktoren
Das vegetative Nervensystem kann durch Mißhandlung oder mangelnde Wärme und Zuwendung in der frühen Kindheit dauerhaft aus der Balance geraten. Das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist dadurch auch im späteren Leben erhöht.
[Quelle: Cardiovascular Quality and Outcomes 10.1161/CIRCOUTCOMES.122.009794, 2024]
Ernährung
Das Risiko, an einer Herzerkrankung zu versterben steigt unter Low-Carb-Ernährung um um 51%.
[Quelle: Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V.]
Stoffe, für die ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen nachgewiesen wurde:
- Erythritol
- Xylitol (Xylit, „Birkenzucker“)
Mikronährstoffmängel
erkennbar an einem erhöhten Homocystein-Spiegel im Blut
Drogen
Auch Cannabis-Konsum der Mutter während der Schwangerschaft erhöht das Risiko des Kindes, an einer Herz-Kreislauferkrankung zu sterben!
Hormontherapien
Entzündungen (silent inflammation)
Durch eine chronische Paradontitis steigt das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen um 40%.
Die Zunahme der Darmwanddurchlässigkeit für Mikroben und deren Stoffwechselprodukte führt zu entzündlichen Prozessen im Gewebe.
Vor allem aus dem intraperitonealen Fett sezernierte proinflammatorische Zytokine (IL6, IL2, TNF-α u.a.) führen zu zahlreichen entzündlichen Prozessen im gesamten Organismus.
Seneszente Zellen und Zellorganellen führen ebenfalls zur Bildung proinflammatorischer Zytokine (IL6, IL2, TNF-α u.a.).
Marker für silent inflammation:
Allgemeiner Marker für entzündliche Prozesse.
Aussagekräftigste Marker für die Menge proinflammatorischer Zytokine:
- Inteleukin 2 (IL2)
- Interleukin 6 (IL6)
- Tumornekrosefaktor alpha (TNF-α)
Speicheltest auf die Matrix-Metalloproteinase aMMP8.
psychische Risikofaktoren
Akute intensive emotionale Zustände wie Wutanfälle führen zu einer Störung der Endothelzellfunktion und damit zu einer möglichen Durchblutungsstörung z.B. der herzversorgenden Gefäße.
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