Wirkungen
- Insulinresistenz → metabolisches Syndrom → Gewichtszunahme!
- Libidoverlust
- Kopfschmerzen
- Erhöhung des Serumspiegels an Sexualhormon-bindendem Globulin (SHBG)
Durch Pilleneinnahme erhöhte Risiken
Das Risiko, an einer Depression zu erkranken ist in den ersten zwei Jahren der Pilleneinnahme um 71% erhöht!
[Quelle: Johansson, T., Vinther Larsen, S., Bui, M., Ek, W., Karlsson, T., & Johansson, Å. (2023). Population-based cohort study of oral contraceptive use and risk of depression. Epidemiology and Psychiatric Sciences, 32, E39. doi:10.1017/S2045796023000525]
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[Quelle:-]
Die Einnahme der Pille vor dem 18. Lebensjahr erhöht das Risiko für die Entwicklung eines Lungenasthmas.
Durch Unterdrückung der körpereigenen Progesteronproduktion entsteht eine → Östrogendominanz mit allen mögliche Folgen und Symptomen.
Zahlreiche Varianten der Pille erhöhen das Risiko für die Entstehung eines Hirnhautumors (Meningiom). Hierbei gibt es auch tödliche Verläufe.
gängige Wirkstoffe der oraler Verhütungspräparate
Östrogene
"natürliche" Östrogene
- physiologisch nur von der fetalen Leber gebildet
- Halbwertszeit 20-28 Std.
- geringere Aktivierung der Blutgerinnung im Vergleich zu Präparaten mit Ethinylestradiol plus Drospirenon
Gestagene
- Thromboserisiko erhöht
- Meningiomrisiko erhöht
- hemmt kompetitiv Androgenrezeptoren
- Thromboserisiko erhöht
- Meningiomrisiko erhöht
- hemmt kompetitiv Androgenrezeptoren
- Thromboserisiko erhöht
- Meningiomrisiko erhöht
- hemmt Expression von Androgenrezeptoren
- Thromboserisiko 2,9-fach erhöht
- Thromboserisiko 6,2-fach erhöht
- Thromboserisiko 6,6-fach erhöht
- Spironolactonanalogon
- Einnahmeschema: 4mg tgl. über 24 Tage, dann 4 Tage Placebo
- PEARL-Index: 0,725
- wirkt antiandrogen
- antimineralkortikoid (ausschwemmend)
- 45% Amenorrhoe
- teilweise Zwischenblutungen
- mittlere Estradiolspiegel im frühfollikulären Bereich
- Thromboserisiko 2,4-fach erhöht